Erfahrungsbericht

„Es ist astrein geworden!“

Portrait Harald Sieder - Brillenunabhängig dank Liberty²
Harald Sieder
Alter

66

Beruf

Gastronom

Diagnose

Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Hobbys

Ski fahren, Tauchen, Tennis spielen, Motorrad fahren, Surfen, Sauna

„Nachdem ich jahrzehntelang brillenfrei gelebt hatte, verschlechterte sich meine Sehstärke ab dem 45. Lebensjahr spürbar. Von diesem Zeitpunkt an musste ich im Alltag mit Kontaktlinsen und Brillen hantieren, die mich vor allem beim Sporttreiben extrem gestört und beeinträchtigt haben. Seit mir Dr. Thomas Kohm Liberty² implantiert hat, benötige ich jedoch keine Sehhilfe mehr. Jetzt kann ich wieder unbeschwert meinen Hobbys nachgehen und meine wiedergewonnene Lebensqualität in vollen Zügen genießen.“

„Ob beim Skifahren, beim Tennisspielen oder beim Tauchen – die Brille hat einfach überall gestört“, erinnert sich Harald Sieder. Der ehemalige Wirtschaftsingenieur, der heute einen Biergarten am Epplesee im baden-württembergischen Rheinstetten betreibt, war schon immer äußerst sportbegeistert und hat sein Leben entsprechend aktiv gestaltet. Nur die in den vergangenen Jahren aufgekommene Alterssichtigkeit (Presbyopie) hat den Spaß an der sportlichen Betätigung deutlich getrübt. „Bis zu meinem 45. Lebensjahr habe ich gar keine Brille gebraucht. Dann ging es auf einmal relativ schnell und mein Dioptrienwert lag plötzlich bei 3.“ Für den heute 66-Jährigen wurde die Sehhilfe damit zu einem ständigen Begleiter – und einer andauernden Belastung. 

Ständiges Putzen und Positionieren der Brille wird zum Ärgernis

„Es gab unzählige Situationen, in denen die Brille mich unheimlich genervt hat“, berichtet Sieder. „Zum Beispiel musste ich vor dem Tauchen zuerst die normale Brille umständlich in die Taucherbrille einbauen. Wenn sie dann verrutscht ist, hatte ich die ganze Zeit schlechte Sicht.“ Gleiches gelte für das Ski- und das Motorradfahren. Beim Schwimmen und Surfen könne man die Sehhilfe gar nicht nutzen, da die Gläser im Wasser zwangsläufig nass werden. „Hinzu kommt die ständige Putzerei, weil das Ding immer verschmutzt. Vor allem, wenn man am Herd oder an der Fritteuse steht und das Fett herausspritzt, sind die Brillengläser fast kontinuierlich dreckig. Bei der Arbeit ist das extrem störend.“ Dass er aufgrund sich regelmäßig ändernder Dioptrienwerte immer wieder zum Augenarzt gehen und beim Optiker neue Brillen erstehen musste, empfand er ebenfalls als störendes und kostenintensives Ärgernis. 

Mehr Lebensqualität versprach sich der gebürtige badische Unterfranke aus Wertheim, der seit rund 40 Jahren in Rheinstetten lebt, schon kurze Zeit nach Eintritt der Presbyopie von Kontaktlinsen. „Damit bin ich auch gut zurechtgekommen, aber das ständige einsetzen und rausnehmen war sehr nervig“, sagt Sieder. „Außerdem habe ich die Linsen relativ schnell verloren, zum Beispiel beim Surfen oder beim Rutschen im Erlebnisbad.“

Scharfe Sicht nach Linsentausch 

Eine Verbesserung der Situation war viele Jahre jedoch nicht in Sicht. Erst im Jahr 2020 wurde er zufällig darauf aufmerksam, dass ihm ein Linsentausch zu mehr Brillenunabhängigkeit verhelfen könnte. „Ich habe mir die Sache angeschaut und fand die Lösung optimal. Ich habe mich dann sehr schnell dafür entschieden“, sagt Sieder. Ein Freund riet ihm dazu, den Karlsruher Augenarzt und -chirurgen Dr. Thomas Kohm aufzusuchen, bei dem er direkt einen Termin vereinbarte. „Ich habe es dann einfach gemacht und was soll ich sagen? Es ist astrein geworden!“

Dr. Kohm empfahl ihm den Einsatz des Zweilinsensystems Liberty², das aus zwei Kunstlinsen pro Auge besteht: Implantiert wurden eine Basislinse für die Fernsicht und eine multifokale AddOn Linse für das Sehen in der Nähe und in der mittleren Distanz. Auf diese Weise kann Liberty² für scharfe Sicht in alle Entfernungen sorgen. „Überzeugt hat mich, dass man das System wieder austauschen kann, falls sich meine Sehschärfe in Zukunft noch einmal verändern sollte“, erklärt der Biergartenbesitzer. Schließlich könne die AddOn Linse problemlos entfernt und gegen ein anderes Exemplar ausgetauscht werden.

Hobbys unbeschwert nachgehen

Heute darf sich Harald Sieder über ein Sehvermögen von 110 Prozent auf beiden Augen freuen. „Das zurückliegende Jahr ohne Brille war so wahnsinnig angenehm. Es ist einfach klasse.“ Nun könne er ganz unbeschwert alles unternehmen, worauf er Lust hat: „Ich gehe in die Sauna, ohne dass ich mich über beschlagene Brillengläser ärgern muss, ich gehe Tauchen, ohne vorher an der Taucherbrille herumzuwerkeln, und ich springe im Schwimmbad ins Wasser, ohne mir Sorgen über den Verlust meiner Kontaktlinsen zu machen. Egal, was ich tue, mir steht immer das komplette Blickfeld zur Verfügung.“ Auch das Tennisspielen mache jetzt mehr Spaß, da er den Ball nun wieder ohne Einschränkungen sehen könne. 

Eine Brille benötige er nicht mehr. Lediglich bei Dämmerlicht sei das Lesen sehr kleiner Buchstaben ein bisschen schwierig; dann benötige er etwas mehr Licht. „Das kommt aber so gut wie nie vor, deshalb ist das kein Problem.“ Entsprechend positiv fällt sein Fazit aus: „Ich vergebe eine 1+ für den Linsentausch und kann es nur jedem empfehlen“, sagt Harald Sieder. „Ich hoffe, dass die Sicht weiterhin so hervorragend bleibt, da ich in Zukunft noch viel vorhabe.“