Der graue Star oder Katarakt ist eine altersbedingte Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Er kann weder medikamentös behandelt, noch geheilt werden. Der chirurgische Tausch der getrübten Linse gegen eine Kunstlinse ist die nach heutigem Stand einzige Möglichkeit ein klares und scharfes Sehen wiederherzustellen. Das aus dem Griechischen stammdende Wort "Katarakt" heißt übersetzt Wasserfall und beschreibt das zunehmende Schleiersehen, wie durch einen Wasserdunst hindurch, vom dem die Betroffenen berichten. Farben und Kontraste verblassen, das Auge wird licht- und blendempfindlicher, die Sehleistung insgesamt wird schlechter.
Bei der Operation am grauen Star wird die getrübte Augenlinse gegen eine Kunstlinse ausgetauscht. Der Tausch der Linse kann mit unterschiedlichen Linsentypen erfolgen. Eine sorgfältige Aufklärung und Abwägung des Patientenwunsches, wie das Sehen nach dem Linsentausch sein soll, ist essenziell.
Eine Basisversorgung stellt in der Regel das klare und scharfe Sehen in die Ferne wieder her. Eine Brille ist weiterhin vonnöten, um in der Nähe oder bei der PC-Arbeit gut sehen zu können.
Eine erweiterte Versorgung erfüllt mehr Wünsche an das Sehen nach dem Linsentausch.
Sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt über die Möglichkeiten. Ihr Arzt kann ermitteln, welche Versorgung bei Ihnen medizinisch möglich ist und Ihren Wünschen an "das Sehen danach" am ehesten entspricht.